Vierter Platz bei den U23-Weltmeisterschaften

Bernhard Sieber vom Ruderverein STAW und sein Partner Alexander Chernikov von Lia Wien, konnten bei den U23-Weltmeisterschaften in Amsterdam (NED) den sensationellen vierten Platz im Leichtgewichts-Doppelzweier errudern. Für die beiden Wiener war bereits der Einzug ins Finale A bei diesem Bewerb ein Riesenerfolg.

Kleiner Umweg über Hoffnungslauf

Ein zweiter Platz im Vorlauf reichte im 24-Boote-Feld vorerst nicht aus um direkt ins angestrebte Semifinale A/B aufzusteigen. Bernhard und Alexander mussten deshalb einen Hoffnungslauf bestreiten. Dort konnten sich die beiden Teams von Österreich und Belgien von der Konkurrenz etwas absetzen und souverän für das Semifinale qualifizieren, wobei das österreichische Boot den Lauf mit etwa einer Sekunde Vorsprung gewinnen konnte.

Souveränes Semifinale

Im Semifinale A/B mussten sich Bernhard und Alexander nur den späteren Weltmeistern aus Deutschland und Gewinnern der Bronzemedaille aus Spanien geschlagen geben. Den anvisierten dritten Platz konnten die beiden von Anfang bis Ende halten. Speziell im Mittelteil des Rennens konnten sie einen respektablen Vorsprung zur restlichen Konkurrenz herausrudern. Alleine die Ungarn konnten im Schlussteil noch einmal attackieren. Die Österreicher ließen sich aber die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und qualifizierten sich für das A-Finale.

Im Finale waren die Top-Teams aus Deutschland, Frankreich und Spanien unerreichbar was die Vergabe der Medaillenränge betrifft. Sieber und Chernikov ließen sich aber nicht ablenken und ruderten ein weiteres gutes Rennen. Anfangs noch auf dem fünften Platz, konnten sie die Italiener im Mittelteil überrudern und auch den Vorsprung gegenüber den Griechen halten.

Der Ruderverein STAW gratuliert ganz herzlich zu diesem großartigen Erfolg, wünscht viel Spaß beim verdienten Feiern und hofft auf eine ähnlich erfolgreiche Zukunft!

BLM2x - Finale A - Endergebnis
Platz Mannschaft & Rennzeit
1 GER - 6:14.98
2 FRA - 6:18.25
3 ESP - 6:20.64
4 AUT - 6:29.67
5 GRE - 6:32.37
6 ITA - 6:34.11

Bericht von Sebastian Hofbauer